Ich bin ein großer Fan von Meal Prep und stelle dir heute mein zugleich einfach zubereitetes, sowie leckeres Kartoffeltaler Rezept vor. Die Kartoffeltaler halten sich im Kühlschrank zwei Tage, und da man sie so gut mit verschiedensten Beilagen kombinieren kann, spart man sich auch gleich das Kochen am Folgetag.
Kartoffeltaler mit Gemüse, Salat und als Burgerpatties
Zu den Kartoffeltalern passt wirklich vieles! Häufig essen wir die Kartoffeltaler mit Gemüse – am liebsten mit gedünstetem Gemüse oder Ofengemüse. Wenn der Ofen schon einmal an ist, bereite ich die Kartoffeltaler statt in der Pfanne auch im Backofen zu. Dazu verteile ich sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und backe sie 25 – 30 Minuten bei 180 °C Umluft, wobei ich sie nach der Hälfte der Backzeit einmal wende.
Am nächsten Tag gibt es die Kartoffeltaler dann mit einem frischen, knackigen Salat. Dazu wird Kräuterquark oder gut gewürzter Joghurt gereicht.
Auch als Fleischersatz auf einem Burger eignen sich die Kartoffelpuffer: Sie haben bereits die perfekte Form und sind super würzig und schmackhaft. Der Geschmack ist natürlich ein vollkommen anderer als der eines Burgers mit Hackfleisch-Patties, und wer nicht auf Fleisch auf seinem Burger verzichten möchte, kann den Kartoffel-Bratling-Burger zusätzlich mit gebratenem Frühstücksspeck belegen. Doch meiner Erfahrung nach schmecken die Kartoffeltaler-Bratlinge auch Nicht-Vegetariern sehr gut.
Kartoffeltaler pur – ein herzhafter Snack
Die Kartoffeltaler schmecken auch noch kalt sehr lecker, darum eignen sie sich als herzhafter Snack für zwischendurch – z. B. zum Mitnehmen für lange Schul- und Arbeitstage.
Kartoffeltaler findest du auch im Kühlregal vieler Supermärkte, aber wenn du sie selbst zubereitest, ist das ein Riesenunterschied und schmeckt viel besser! Außerdem sind sie so natürlich komplett frei von Industriezucker und Zusatzstoffen wie künstlichen Geschmacksverstärkern.
Die richtigen Zutaten für die Kartoffeltaler mit Gemüse
Für die Zubereitung brauchst du nur mehligkochende Kartoffeln, Zucchini, Karotten, ein Ei, Haferflocken und ein wenig Öl. Gewürzt wird die Masse lediglich mit Salz und Pfeffer und Petersilie! Die Petersilie sollte frisch sein. Du kannst dir selbst eine Auswahl an Kräutern züchten und so immer frisch zum Kochen bereit haben, oder sie in Bündeln im Supermarkt kaufen. Alternativ kannst du tiefgekühlte Petersilie verwenden.
Die Haferflocken dienen zusammen mit dem Ei dazu, die Masse zu binden. Sie machen die von innen soften Kartoffeltaler zudem von außen schön kross. Du kannst die Haferflocken aber auch vorab mahlen, oder in einem Handrührgerät zerkleinern, wenn du eine feinere Masse bevorzugst.
Lasse die Kartoffeltaler nach dem Braten oder Backen unbedingt noch einen Moment abkühlen, denn die Kartoffelmasse ist sehr heiß und bleibt es auch noch eine Weile. Ganz besonders bei Kindern ist hier Vorsicht geboten. Die Kartoffeltaler sind übrigens ein ideales „Versteck“ für anderes Gemüse. Man kann z. B. auch Brokkoli, Karotten, Tomaten usw. in sehr feine Stückchen schneiden bzw. Karotten z. B. raspeln und diese in den Kartoffelteig kneten.
Das komplette Rezept zum Nachmachen findest hier:
Kartoffeltaler Rezept
Zutaten
- 500 g Kartoffeln mehligkochend
- 80 g Karotten
- 100 g Zucchini
- ½ kleiner Bund Petersilie
- 1 Ei
- 80(-100) g feine Haferflocken
- Salz, Pfeffer
- Öl zum Braten z. B. Rapsöl
Zubereitung
Tipps
Tipp: Die Haferflocken kann man auch vorher mahlen bzw. mit dem Handrührgerät zerkleinern. Anstatt in der Pfanne kann man die Kartoffel-Taler auch im Backofen bei 180 °C Umluft ca. 25-30 Min. im Ofen backen. Dazu auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und nach etwa der Hälfte der Backzeit wenden.
Das ist übrigens ein Rezept aus meinem Buch Snacks zuckerfrei für Kinder:
Meal-Prep- und Lunchbox-Tipp:
Die Kartoffeltaler kann man 2-3 Tage im Kühlschrank lagern.
Besonders für die Kids im Kindergarten oder in der Schule sind die Taler ein leckerer Snack in der Pause.
Sie eignen sich aber auch sehr gut für Meal-Prep oder Lunchboxen für das Essen to go oder wenn man nach einem stressigen Arbeitsalltag nach Hause kommt. Dazu schmecken Salate, Gemüse oder Rohkost.
Produktempfehlungen zum Rezept
Bilder Blogbeitrag: A_Lein und La_vanda-Getty Images,