Auf Facebook, Instagram und Co. ist seit einiger Zeit ein regelrechter Meal Prep-Boom im Gange – und das, obwohl sich hinter Meal Prep eigentlich nichts anderes verbirgt als das einfache Vorkochen von Rezepten. Oder kann Meal Prep vielleicht doch mehr?
Zugegeben, die bunten, verführerisch angerichteten Mahlzeiten, die unter dem Hashtag #mealprep in den sozialen Netzwerken kursieren, sehen oft verlockend aus. Dennoch mag sich mancher fragen, warum das altbekannte Vorkochen gerade jetzt eine Renaissance erlebt. Denn eigentlich verbirgt sich hinter Meal Prep nichts anderes als das Vorportionieren und Vorkochen von Mahlzeiten für mehrere Tage.
Der Grund dafür, dass Meal Prep aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken ist, mag zum einen in einem gestiegenen Ernährungsbewusstsein liegen. Schließlich ist vielen Menschen mittlerweile klar geworden, dass wir mit Fast Food, Fertiggerichten und Co. nicht nur viele unerwünschte Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und Konservierungsmittel zu uns nehmen, sondern auch Unmengen an Zucker und einfachen Kohlenhydraten. Und genau hier schafft Meal Prep Abhilfe: Denn modernes Vorkochen setzt auf viele frische, gesunde und ausgewogene Zutaten und hilft so, einen gesünderen Lebensstil oder auch bestimmte Ernährungstrends leichter umzusetzen oder einen Ernährungsplan einzuhalten.
Rezepte vorkochen – Wer macht Meal Prep und was sind die Vorteile?
Darüber hinaus punktet das moderne Vorkochen gerade bei Vielbeschäftigten und Familien mit weiteren überzeugenden Vorteilen und spricht damit längst nicht mehr nur Fitnessfreaks und Leistungssportler an. Denn beim Meal Prep werden die Mahlzeiten nicht nur für mehrere Tage geplant, sondern auch direkt zubereitet – und zwar dann, wenn genügend Zeit zum Kochen bleibt. So gelingt das Einkaufen und Zubereiten von Mittag- oder Abendessen gleich viel stressfreier und es bleibt unter der Woche genügend Zeit für die vielen anderen Verpflichtungen des Alltags.
Und ganz nebenbei lässt sich mit den trendigen, selbstgekochten Gerichten auch noch eine Menge Geld sparen. Denn bei den Meal Preppern landet nur das im Einkaufswagen, was unter der Woche auch wirklich auf den Tisch kommen soll. So müssen weniger Lebensmittel weggeworfen werden und teure Kantinenbesuche oder spontane Snackkäufe entfallen.
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