Meal Prep Fehler – Meal Prep Don’ts – diese 6 Fehler solltest du vermeiden!

Damit der Start als Meal Prepper möglichst reibungslos verläuft, haben wir hier die wohl häufigsten Meal Prep-Fehler zusammengestellt. Werden diese Stolpersteine jedoch vermieden, sollte einem erfolgreichen Start mit Meal Prep nichts mehr im Wege stehen.

Meal Prep kann uns den Alltag auf vielfältige Weise erleichtern. Denn cleveres Vorkochen kann nicht nur dabei helfen, eine gesündere Ernährungsweise endlich in die Tat umzusetzen oder sich an einen bestimmten Diät- oder Ernährungsplan zu halten. Vielmehr spart Meal Prep auch viel Zeit im Alltag und vermeidet Kochstress nach Feierabend.

Zugegeben, am Anfang mag es etwas ungewohnt sein, Mahlzeiten für mehrere Tage vorzubereiten und portionsweise in Dosen oder Gläsern abzufüllen. Doch wer einmal mit Meal Prep angefangen hat, möchte die vielen Vorteile meist schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen. Mit unserer Liste der häufigsten Fehler beim Meal Prep zeigen wir dir, worauf du achten solltest.

6 Meal Prep Fehler, die du vermeiden solltest:

1. Meal Prep Fehler: Chaos am Arbeitsplatz in der Küche

Gerade wenn das Essen für eine ganze Woche zubereitet wird, kann es in der Küche hektisch zugehen. Aber auch bei längeren Vorbereitungen sollte kein Chaos ausbrechen. Denn in einer chaotischen Küche macht die Essenszubereitung weniger Spaß und dauert auch länger.

Besser: Zutaten und benötigte Utensilien schon vor dem Kochen bereitstellen. So ist alles schnell zur Hand und zeitraubendes Suchen während des Kochens entfällt.

Und dann gilt natürlich: Der Arbeitsplatz – vor allem die Schneidebretter und die Messer – müssen immer sauber und ordentlich gehalten werden! Denn wenn man z.B. ein Schneidbrett für Fleisch und rohe Zutaten gemeinsam benutzt, können Bakterien oder Verunreinigungen auch auf die Zutaten gelangen, die später nicht erhitzt werden! Das kann das Wachstum von Bakterien fördern und uns krank machen!

2. Meal Prep Fehler: Zu früh und zu viel einkaufen

Wer zum ersten Mal vorkocht, kann es manchmal kaum erwarten: Endlich gesünder essen, endlich keine hastigen Einkäufe mehr nach der Arbeit. Voller Euphorie stürzen sich viele Meal-Prep-Einsteiger in den Großeinkauf – um dann festzustellen, dass die Zeit zum Kochen fehlt.

Das ist ärgerlich. Schließlich sind viele Zutaten (Obst, Gemüse oder Fleisch) nicht mehr wirklich frisch, wenn es erst einige Tage später ans Kochen geht. Manche Zutaten müssen nach längerer Lagerung sogar weggeworfen werden oder beeinträchtigen die Frische und den Geschmack der daraus zubereiteten Speisen – und das muss nicht sein.

Besser ist es, genau an dem Tag einzukaufen, an dem die Meal Prep-Gerichte zubereitet werden sollen. So bleiben alle Zutaten bis zur Zubereitung frisch und knackig und es müssen keine Lebensmittel weggeworfen werden.

Und: Einkaufen „auf gut Glück“ funktioniert meist weniger gut. Besser ist es, genau zu planen, welche Gerichte in welcher Menge zubereitet werden sollen und eine entsprechende Einkaufsliste zu schreiben. So landet garantiert nicht zu viel im Einkaufswagen – und außerdem kann man mit Meal Prep sogar Geld sparen.

3. Meal Prep Fehler: Mit zu komplexen Rezepten starten

Viele Meal Prep-Einsteiger sehen das Planen und Zubereiten ihrer Mahlzeiten als Start in ein gesünderes Leben und wollen endlich anfangen, sich ausgewogener zu ernähren. Das ist auch gut so und Meal Prepping ist tatsächlich eine große Hilfe. Dennoch sollte man es vermeiden, als Prepping-Anfänger übermotiviert ausschließlich völlig neue, unbekannte und komplexe Rezepte mit vielen vielleicht sogar unbekannten Zutaten zuzubereiten.

Hier ist die Gefahr von Enttäuschungen und mehreren weniger gelungenen Mahlzeiten einfach zu groß – und das wäre schade um die investierte Zeit und die Lebensmittel.

Besser ist es, sich für maximal ein komplexeres Gericht und mehrere einfache Gerichte mit ähnlichen Zutaten zu entscheiden. So nimmt die Zubereitung der Gerichte anfangs weniger Zeit in Anspruch. Hat man sich erst einmal an das Vorkochen auch größerer Portionen und die anderen Abläufe des Meal Prep gewöhnt, können nach und nach auch anspruchsvollere Rezepte ins Repertoire aufgenommen werden.

4. Meal Prep Fehler: Zu lange bei Zimmertemperatur stehen lassen

Während des Kochens sollten die einzelnen Zutaten nicht zu lange bei Raumtemperatur stehen. Das Gleiche gilt für bereits zubereitete Speisen. Für die Haltbarkeit der zubereiteten Speisen ist es wichtig, die Frische der Zutaten zu erhalten und das Wachstum von Bakterien zu verhindern. Deshalb sollten frische Zutaten bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank aufbewahrt werden.

5. Meal Prep Fehler: Schnell mal vorbereiten?

Die Mahlzeiten für die nächsten Tage sind geplant, die Einkäufe erledigt. Jetzt müssen die Gerichte nur noch schnell und am besten „zwischendurch“ zubereitet werden? Kein guter Plan! Denn für die Zubereitung mehrerer Gerichte sollte immer ein Tag in der Woche gewählt werden, an dem etwas mehr Zeit zum Kochen zur Verfügung steht. So gelingt die Zubereitung leichter und macht auch noch Spaß – und schließlich soll Meal Prep ja gerade Kochstress vermeiden!

6. Meal Prep Fehler: Nicht richtig durchgaren

Diese Regel gilt nicht nur für Meal Prep: Vor allem Schweine- und Geflügelfleisch sowie Eier sollten immer ausreichend erhitzt bzw. durchgegart werden! Sonst können sich Bakterien vermehren und uns krank machen. Für das Meal Prepping bedeutet das vor allem Vorbereitete Speisen vor dem Verzehr immer noch einmal ausreichend erhitzen! So haben Keime und Bakterien auch beim Meal Prepping keine Chance.

Beitragsbilder: frinz. JackF, tournee, Good Studio – AdobeStock; Monkey Business Images

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